Omega-3-Fettsäuren für gesunde Knochen

Die Wirksamkeit von Vitamin D und Calcium für eine gesunde Knochenstruktur ist längst bekannt. Schwedische Forscher berichten nun über die Wirksamkeit von Omega-3-Fettsäuren im Hinblick auf eine erhöhte Knochendichte und ein somit vermindertes Risiko für die Entstehung von Osteoporose.

Osteoporose ist charakterisiert durch eine entmineralisierte Knochenmasse, Abnahme des Knochengewebes sowie einer erhöhten Frakturneigung. Frauen ab der Menopause sind von dieser Erkrankung besonders betroffen. Allerdings ist Osteoporose eine Erkrankung, in der die Ernährung eine präventive Bedeutung besitzt.

Der schwedische Arzt Magnus Högström von der Umeå Universität fand einen Zusammenhang zwischen der Kochendichte und der Konzentration von Omega-3-Fettsäuren im Knochen von jungen Männern. In der Studie untersuchte der Wissenschaftler Jungendliche im Alter von durchschnittlich 17 Jahren im Hinblick auf die Knochendichte von Wirbelsäule, Hüfte sowie der Knochendichte des gesamten Körpers. Dabei
konnten die Wissenschaftler eine positive Auswirkung zwischen dem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, besonders der Docosahexaensäure, sowie der Knochendichte belegen.

Omega-3-Fettsäuren, wie die Eicosapentaensäure sowie Docosahexaensäure, spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Vermeidung diverser Erkrankungen. Die Fettsäuren wirken sich positiv auf kardiovaskuläre
Erkrankungen, Asthma, Diabetes mellitus Typ 1 sowie multiple Sklerose und rheumatoide Arthritis aus . Ferner erhöhen die Fettsäuren die Knochendichte in Jugendlichen und tragen somit wesentlich zur Prävention
von Osteoporose im Alter bei. Dieses sind viele Gründe, warum Fisch in einen ausgewogenen Speisplan gehört.