Honig- seit Jahrtausenden mehr als nur ein Süßstoffspender

Schon die alten Ägypter und die Germanen wußten seine vielfältige Heilkraft zu schätzen!
Durch seinen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen hilft Honig bei Erkältungen, Verdauuungsbeschwerden und Schlaflosigkeit.Auch die schleimlösende Wirkung bei hartnäckigem Husten ist seit Jahrhunderten bekannt.Ebenfalls wußte man die antibakterielle Wirkung von Honig in Form von Honigpflastern bei Hautabschürfungen und Verbrennungen zu nutzen.
Heute beweisen Studien, daß Honig tatsächlich eine ausgeprägte, antibakterielle Wirkung ausübt.Von 21 Bakterienarten, die getestet wurden, wirkt reiner Bienenhonig gegen 18 verschiedene Bakterienarten. Sogar in einer Verdünnung von 1:32 vernichtet die Honiglösung noch zuverlässig Choleraerreger!

Auch das Wachstum von Pilzen, wie Candida albicans und Trichophyton, wird durch Honig verhindert.
Welche Substanz im Honig dafür verantwortlich ist, konnte noch immer nicht abgeklärt werden.
Flavonoide können ebenso in Frage kommen, wie Phenolsäure, die in Naturprodukten oft gemeinsam vorkommen.
Sollte man also Wunden z. B. dick mit Honig bestreichen, anstelle teure  Antbiotika-Salben zu verwenden?
Wenn man gar nichts anderes zur Verfügung hat, ist die Anwendung von Honig mit einer sauberen, sterilen Binde sicher zu empfehlen.So haben es unsere Altvorderen über Jahrhunderte auch schon erfolgreich angewandt.
Aber: Honig ist ein Naturprodukt und kann unter Umständen viele Verunreinigungen enthalten.Unter anderem auch Clostridium-oder Bazillussporen! Deshalb sollte man Säuglingen sicherheitshalber  keinen Honig zum Lutschen geben oder selber Säuglingstees damit anreichern.Das Immunsystem ist bei Kleinkindern bis zu einem Jahr noch nicht voll entwickelt und es kann- wenn auch sehr selten- zu schweren Erkrankungen mit Todesfolge kommen.
Spezielle Produkte zur Säuglingsernährung von bekannten Herstellern, die mit Honig gesüßt sind, können aber unbedenklich gekauft werden, da diese Produkte unter sterilen Bedingungen erzeugt und abgefüllt werden.

Das Allheilmittel Honig erweist sich auch sehr nützlich bei Mundschleimhautentzündungen: Mehrmals täglich einen Teelöffel einnehmen, im Mund zergehenlassen und langsam hinunterschlucken! Danach aber gründlich den Mund mit warmen Wasser
spülen, denn Honig enthält Zucker, und das bedeutet Kariesgefahr!