Kaffeegenuss ohne Reue

Kaffee wurde oft verteufelt und für vielerlei Leiden und Stoffwechselerkrankungen verantwortlich gemacht.Aber wie so oft gilt : Die Dosis -sprich tägliche Menge - macht es, ob man sich nach Kaffegenuss wohl fühlt oder Beschwerden hat. Neueste Forschungsergebnisse zeigen sogar, dass Kaffee vor Diabetes schützen und Depressionen verhindern kann!

Es wurde nachgewiesen, dass Koffein die Gehirndurchblutung und somit die Reaktion und Konzentration steigert. Was Kaffetrinker schon immer wussten: Die morgendliche Tasse Kaffee lässt Herzschlag und Atmung beschleunigen und der Blutdruck kommt wieder auf Touren. Auch die Ausdauer und Leistung von Sportlern wird mit kleinen Mengen Kaffee erhöht, wobei die Fettspeicher als Energiequelle angezapft werden, während normalerweise primär die Kohlehydratreserven  verbraucht werden und daher eine Ermüdung schneller eintritt. Aus diesem Grund beschleunigt Kaffee auch das Abnehmen.

Besonders Männer profitieren von Kaffeegenuss: Kaffeetrinker bekommen weniger Asthma, Heuschnupfen, Karies, Diabetes und Gallensteine.Männer die sechs Tassen Kaffee pro Tag trinken, erkranken nur halb so oft an Diabetes wie Kaffee-Verächter.

Warum bei Frauen dieser Effekt nicht so ausgeprägt ist, konnte noch nicht abgeklärt werden. Jedoch Kaffe in Übermaß genossen, kann diesen positiven Effekt wieder zunichte machen: Koffein und Röstreizstoffe regen die Magensaftproduktion an, sodass Sodbrennen und Magenbeschwerden die Folge sind. Auch fördert zuviel Kaffee- Genuss die Kalziumausscheidung, was zum schleichenden Knochenschwund - auch bei Männern - führen kann. Besonders gefährdet sind Hochdruckpatienten: Koffein kann den Blutdruck zu gefährlichen Spitzenwerten hochtreiben. Hypertoniker sollten daher trotz anderer positiver Effekte ganz auf Kaffee verzichten.