Hautkrebs- weltweit steigende Inzidenz

Hautkrebs bedeutet  für viele Patienten malignes Melanom. Jedoch sind 90 % der malignen Neubildungen der Haut epidermalen Ursprungs: Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und dessen Vorläufer die aktinische Keratose. Warum nimmt dieser Krebs so rapid zu? 3 Gründe sind dafür ausschlaggebend:

In Deutschland erkrankt aufgrund dieser Tatsachen jeder 150. Einwohner im Laufe seines Lebens am malignen Melanom. Aber: Früh erkannt, ist Hautkrebs heilbar. Und die wichtigste Rolle bei der Früherkennung spielen sie selbst!

Wer muss besonders auf Hautveränderungen achten?

Jede Veränderung eines Pigmentmales könnte sich als bösartig erweisen, deshalb sollte man einmal im Monat von Kopf bis Fuß seine Haut kontrollieren. Schauen sie sich in Ruhe  mit einem Handspiegel vom Kopf bis unter die Fußsohlen, von hinten und vorne bei guter Beleuchtung an. Schon bald werden Sie Regelmäßigkeiten bei Ihren Pigmentmalen erkennen und sich einprägen. Sollte eine Veränderung auftreten, werden Sie diese mit Sicherheit erkennen und Sie sollten sofort einen Hautarzt aufsuchen.

Jedes Melanom verhält sich deutlich anders  als ein harmloser Leberfleck und fast immer macht sich Hautkrebs mit einem oder mehreren dieser Anzeichen bemerkbar:

  • Ein Mal ist deutlich dunkler, als die anderen Male- von schwarzbraun bis schwarz
  • ein Mal ist in Form und Farbe unregelmäßig
  • ein Pigmentmal verändert plötzlich die Farbe
  • ein Mal hat bereits einen Durchmesser von 5mm
  • nach jahrelangem Stillstand beginnt ein Pigmentmal plötzlich zu wachsen
  • ein Pigmentmal beginnt plötzlich zu jucken, brennen oder zu bluten

Im Frühstadium kann der Hautkrebs ohne weitere Folgen vollständig entfernt werden. Sollte das nicht geschehen, dann bilden sich Krebszellen immer weiter aus, bis sie die Blutbahn erreichen und als Tochtergeschwülste( Metastasen) zu anderen Organen vordringen und befallen.